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Brandenburg: Umzug zum BER schon ausgeschrieben Auch ohne Starttermin wird Probezeit geplant

Schönefeld - Noch gibt es keinen Eröffnungstermin – aber die Flughafengesellschaft plant schon den erneuten Probebetrieb und Umzug für den BER. Der Orat-Probelauf (Operational Readiness and Airport Transfer) ist jetzt europaweit ausgeschrieben worden.

Schönefeld - Noch gibt es keinen Eröffnungstermin – aber die Flughafengesellschaft plant schon den erneuten Probebetrieb und Umzug für den BER. Der Orat-Probelauf (Operational Readiness and Airport Transfer) ist jetzt europaweit ausgeschrieben worden. Vor der für den 3. Juni 2012 geplanten Inbetriebnahme hatte der umzugserfahrene Flughafen München den Zuschlag erhalten. Laut Ausschreibung soll Operational Readiness (OR) „die vollständige Betriebsfähigkeit und einen reibungslosen Beginn des Flughafenbetriebs sicherstellen, während Airport Transfer (AT) einen effizienten Umzug von den Altstandorten zum neuen Flughafen zu gewährleisten hat“. Insgesamt ziele Orat also auf eine erfolgreiche operative Inbetriebnahme des Flughafens unter geltenden Sicherheits- und Qualitätsstandards ab. Die gesamte Leistung soll in einem Zeitraum von maximal 18 bis 22 Wochen erfolgen.

Beim ersten Probebetrieb 2011/12 mit vielen Komparsen hatten sich erhebliche Mängel ergeben. Auch ohne die Probleme mit der Entrauchungsanlage hätte der Flughafen nicht in Betrieb gehen können.

Ob die Flughafengesellschaft ihren Plan aufgegeben hat, auch die alten Anlagen in Schönefeld weiter zu nutzen, ließ sich am Dienstag nicht klären. In der Ausschreibung wird ein Umzug von „den Altstandorten“ verlangt, was Schönefeld einschließt. Ursprünglich war vorgesehen, in nur einer Nacht komplett mit den Flughäfen Schönefeld und Tegel zum BER zu wechseln. Dafür sollte die Stadtautobahn Richtung Süden komplett gesperrt werden. Sogar die Sanierung oder der Neubau der Rudolf-Wissell-Brücke in Charlottenburg war deshalb um mehrere Jahre verschoben worden. Klaus Kurpjuweit

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