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Terrorverdacht in Berlin: Anschlag geplant: Haftbefehl gegen 16-Jährigen

Weil er einen Terroranschlag in Berlin geplant haben soll, hat das Landgericht Halle gegen einen 16 Jahre alten unbegleiteten minderjährigen Flüchtling aus Syrien Haftbefehl erlassen. Zudem sei das Verfahren aufgrund der Schwere der Vorwürfe an den Staatsschutzsenat des Kammergerichts in Berlin verwiesen worden, teilte ein Gerichtssprecher am Montag in Halle mit.

Halle - Weil er einen Terroranschlag in Berlin geplant haben soll, hat das Landgericht Halle gegen einen 16 Jahre alten unbegleiteten minderjährigen Flüchtling aus Syrien Haftbefehl erlassen. Zudem sei das Verfahren aufgrund der Schwere der Vorwürfe an den Staatsschutzsenat des Kammergerichts in Berlin verwiesen worden, teilte ein Gerichtssprecher am Montag in Halle mit. Die zuständige Kammer sei zu der Auffassung gelangt, dass sich der junge Mann seit seiner Einreise nach Deutschland der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) als Schläfer zur Verfügung gestellt habe.

Der Prozess gegen den 16-Jährigen war vor zwei Wochen zunächst in Halle eröffnet worden. Wegen des Alters des Angeklagten waren die Verhandlungen nicht öffentlich. Der Staatsschutzsenat beim Oberlandesgericht in Berlin ist für Terrordelikte in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zuständig. Der Jugendliche habe sich ernsthaft bereit gezeigt, entweder auf Befehl oder auf eigene Faust in Berlin einen Terroranschlag zu begehen, teilte das Landgericht Halle mit. Zudem habe er Propagandamaterial des IS gesammelt und weitergeleitet. dpa

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