Termin beim Bundestagspräsidenten: Michael Stübgen will Bundestagsmandat abgeben
Der neue brandenburgische Innenminister Michael Stübgen (CDU) will sein Bundestagsmandat abgeben. Eine Nachrückerin steht auch schon fest: Saskia Ludwig.
Potsdam - Der Brandenburger CDU-Politiker Michael Stübgen will nach Angaben des CDU Landesverbands nach seiner Wahl als Landes-Innenminister sein Bundestagsmandat abgeben. Am 2. Dezember sei deshalb ein Treffen mit Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble geplant, sagte CDU-Landesgeschäftsführer Gordon Hoffmann am Sonntag. Stübgen ist seit Mitte November Landesvorsitzender der märkischen CDU. Am 20. November war er als Innenminister der neuen rot-schwarz-grünen Landesregierung vereidigt worden.
Für Stübgen rückt dann die CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Ludwig nach. In einem Interview mit unserer Zeitung hat sie angekündigt, dann sowohl das Bundestags- als auch das Landtagsmandat auszuüben. "Es ist sicher eine große zeitliche Belastung, aber für einen überschaubaren Zeitraum", sagte sie. Das Bundestagsmandat ende - wenn es keine vorgezogenen Neuwahlen gebe - in 18 Monaten. Im Landtag wolle sie weiter ihre Arbeit machen, sagte sie. Die Diäten würden miteinander verrechnet, das regele das Abgeordnetengesetz, sagte sie. (dpa)
Gudrun Janicke
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