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Ein Ordner und ein verkleideter Narr stehen an einem Bauzaun in Düsseldorf, der durch den Sturm umgeweht worden ist. 

© Foto: Fabian Strauch/dpa

Sturmwarnung für Brandenburg: "Yulia" bringt heftige Böen ab Sonntagabend

Sturmtief "Yulia" zieht auch über Brandenburg hinweg. Für Potsdam warnt der Deutsche Wetterdienst vor starken Windgeschwindigkeiten bis Montag Früh.

Offenbach/Potsdam - Sturmböen, Schauer und Gewitter - das Sturmtief „Yulia“ hat am Sonntag ordentlich aufgedreht. Für Potsdam und das Land Brandenburg setzte der Deutsche Wetterdienst eine amtliche Warnung vor Sturmböen inkraft. Ab Sonntag um 19 Uhr bis Montagfrüh um 4 Uhr müsse mit Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 55 und 70 Kilometern pro Stunde gerechnet werden. Der Wind kommt anfangs aus nordwestlicher, später aus westlicher Richtung. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen könne es Sturmböen mit bis zu 80 Stundenkilometern geben.

Sturmtief zieht über südliches Brandenburg

Der Deutsche Wetterdienst sieht Stand 13.30 Uhr am Sonntag für das Land Brandenburg zunächst ein kleines Sturmtief voraus, das in eine kräftige westliche Strömung eingelagert im Laufe des Sonntagnachmittags Brandenburg und Berlin südostwärts in Richtung Polen überquert. In der Uckermark gibt es dabei vereinzelt Windböen um 55 Stundenkilometer, die sich am Nachmittag abschwächen. Im Süden Brandenburgs dagegen frischt der Wind am Nachmittag auf: Sturmböen mit 70 bis 85 Stundenkilometern werden erwartet, in Schauer- und Gewitternähe einzelne schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 Stundenkilometern. In der Nacht zum Montag soll es zunächst verbreitet Windböen mit 50 bis 60 Stundenkilometern geben, in der zweiten Nachthälfte nachlassend. Am Abend ist im Fläming und in der Niederlausitz laut Wetterdienst mit einzelnen Gewittern zu rechnen.

Karnevalsumzüge abgesagt

Am Nachmittag sollte das Sturmtief "Yulia" bereits von Ostwestfalen über das südliche Niedersachsen bis nach Sachsen ziehen; gerechnet wurde mit schweren Sturmböen, die auf den Bergen auch zu Orkanböen geraten könnten. Vor allem in der Mitte Deutschlands sollte es zudem kräftig regnen. In mehreren Städten Deutschlands, darunter in den Karnevalshochburgen Düsseldorf und Köln, sagten die Organisatoren geplante Karnevalsumzüge ab. Am frühen Nachmittag kam es in Nordrhein-Westfalen bereits zu ersten Zugverspätungen und Schäden. 

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