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STOLPERSTEINE IN BERLIN: Zwischen Schändung und Pflege

DIEBSTAHL IN NEUKÖLLN„Wir sind alle entsetzt“, sagt Udo Gößwald, Leiter des Museums Neukölln, zur Entwendung von mindestens zwölf Stolpersteinen im Bezirk Montagnacht. Die Steine sollen in Absprache mit Künstler Gunter Demnig schnell ersetzt werden.

DIEBSTAHL IN NEUKÖLLN

„Wir sind alle entsetzt“, sagt Udo Gößwald, Leiter des Museums Neukölln, zur Entwendung von mindestens zwölf Stolpersteinen im Bezirk Montagnacht. Die Steine sollen in Absprache mit Künstler Gunter Demnig schnell ersetzt werden. Die meisten erinnerten an Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus. In diesem Ausmaß wurden in Berlin noch nie Gedenksteine beschädigt.

GEDENKAKTION

Allein in der 390 Meter kurzen Charlottenburger Giesebrechtstraße liegen mehr als 120 Stolpersteine. Zum Jahrestag der Pogromnacht 1938 am 9. November putzen Anrainer und Schüler die Tafeln, legen Rosen ab und entzünden Kerzen. Texte über die Judenverfolgung lesen die Schauspieler Veronika Bachfischer und Helmut Baumann (19 Uhr, Galerie Gronert, Giesebrechtstraße 10).CD/jla

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