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Das Flugzeug der Luftwaffe

© Michael Kappeler

Update

Stillstand in Schönefeld: Defektes Flugzeug legte Abfertigung lahm

Das kaputte Flugzeug der Luftwaffe konnte von der Landebahn abgeschleppt werden, der Flugbetrieb läuft langsam wieder an.

Berlin - 

Nachdem ein Flugzeug der Luftwaffe am Dienstagmorgen in Schönefeld notlanden musste und die Start- und Landebahn über mehrere Stunden blockierte, lobte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) die Besatzung des Fliegers. Die Luftwaffenbesatzung habe es geschafft, "den Jet unter schwierigsten Bedingungen zu Boden zu bringen und damit Schlimmeres verhindert", sagt von der Leyen am Dienstag. Die Maschine sei nur knapp einem Unglück entgangen.

Mehrere Stunden war der Flugbetrieb am Flughafen Schönefeld eingestellt, gegen 11:30 Uhr konnte das Flugzeug des Typ Global 5000 abgeschleppt werden, sodass der Betrieb gegen 12 Uhr langsam wieder anrollte.

Nach Angaben der Luftwaffe war die Maschine des Typ Global 5000 am Morgen vom Flughafen Schönefeld gestartet und musste jedoch nach kurzer Zeit wegen einer Fehlermeldung wieder umkehren. Als die Maschine auf der Landebahn aufsetzte, berührten beide Tragflächen den Boden. Die Ursache für den Unfall ist derzeit noch unklar.

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Nach der Notlandung wurde die Crew der Maschine medizinisch untersucht, die Landebahn blieb durch das defekte Flugzeug blockiert. Bei dem Flug handelte es sich um einen Funktionsflug, das heißt außer der Besatzung befanden sich keine Passagiere an Bord.

Die im Anflug befindlichen Maschinen wurden zunächst umgeleitet, gegen Mittag soll der Flugbetrieb in Schönefeld langsam wieder anlaufen. Passagiere werden gebeten, sich bei ihren Fluglinien über ihre Reise zu informieren, mit Verzögerungen oder Flugausfällen ist weiterhin zu rechnen.

Neue Regierungsflieger

Nach einer Pannenserie in den vergangenen Wochen beschloss der Bundestag vergangene Woche die Anschaffung von drei neuen Maschinen für die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums. Die Flieger vom Typ A350-900 sollen noch im April bestellt werden, wie das Ministerium mitteilte. 

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