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Brandenburg: Steudtner: Wurde in Türkei nicht misshandelt

Berlin - Der Berliner Menschenrechtler Peter Steudtner und sein schwedischer Kollege Ali Gharavi sind nach eigener Aussage während ihrer Haft in der Türkei nicht misshandelt worden. Sie seien jedoch „ausgesprochen unfreundlich“ behandelt worden, sagten sie dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.

Berlin - Der Berliner Menschenrechtler Peter Steudtner und sein schwedischer Kollege Ali Gharavi sind nach eigener Aussage während ihrer Haft in der Türkei nicht misshandelt worden. Sie seien jedoch „ausgesprochen unfreundlich“ behandelt worden, sagten sie dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Gelitten hätten sie im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses in Silivri nahe Istanbul vor allem unter der Isolation. An seinem Alltag in Berlin schätzt Steudtner, „wieder Zeit mit anderen Menschen verbringen zu können“. Dennoch befinde sich sein Körper noch immer in einem Zustand ständiger Wachsamkeit. „Ich reagiere auf jedes Geräusch“, berichtete der Menschenrechtler. Steudtner, Gharavi und sechs weitere inhaftierte Menschenrechtler waren vergangene Woche in der Türkei überraschend aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Ihr Verfahren wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrororganisation und Unterstützung solcher Gruppen geht aber weiter. Die Verhandlung wird am 22. November fortgesetzt. dpa

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