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Wenn heute in Brandenburg Landtagswahl wäre.... wäre die AfD der große Verlierer.

© Ottmar Winter

So würde Brandenburg heute wählen: AfD verliert ein Drittel der Wählerstimmen in Brandenburg

Wäre heute Landtagswahl in Brandenburg, würde die AfD bei der Wählergunst stark einbrechen, die SPD dagegen stärkste Partei bleiben. Wäre heute Bundestagswahl, sähe das Ergebnis anders aus.

Potsdam - Wären am Sonntag Landtagswahlen in Brandenburg, würde die in den vergangenen Monaten vor allem durch einen steten Kampf gegen die Corona-Schutzmaßnahmen der Landesregierung auffällig gewordene Brandenburger AfD im Verhältnis zur Landtagswahl 2019 rund ein Drittel ihrer Wählerstimmen einbüßen. 

Einer von der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe) veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Forsa" zufolge käme die AfD heute nur noch auf 16 Prozent. 2019 erreichte sie noch 23,5 Prozent der Wählerstimmen. Die 16 Prozent aus der aktuellen Umfrage sind zugleich der schlechteste Wert, den die AfD seit Juni 2017 in einer Umfrage in Brandenburg erreicht hat. 

SPD verliert leicht, CDU gewinnt hinzu

Die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke, die bei den Wahlen 2019 im Zweikampf mit der AfD 26,2 Prozent der Stimmen erzielte, erreicht jetzt noch 23 Prozent. Die Koalitionspartner Woidkes können dagegen zulegen: Die CDU kommt auf 20 Prozent - bei der Landtagswahl hatte sie noch 15,6 Prozent der Stimmen erzielt. Und die Grünen profitieren vor allem von ihrer Krisenmanagerin, Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher:  Sie stünden nach 10,8 Prozent der Stimmen bei der Landtagswahl der Umfrage zufolge nun bei 15 Prozent. 

Leichte Gewinne gäbe es auch für die Linken, die auf 12 Prozent der Stimmen kämen, und für BVB/Freie Wähler, die auf 6 Prozent der Wählerstimmen kämen. Die FDP wäre mit 4 Prozent nicht im Landtag vertreten. 

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre...

Abgefragt wurde in der Umfrage auch, wie die Brandenburger wählen würden, wenn am Sonntag Bundestagswahlen wären. Dann ergäbe sich ein deutlich anderes Bild, das aber mit den Ergebnissen der letzten Bundestagswahlen übereinstimmt.

Stärkste Kraft wäre dann die CDU mit 28 Prozent der Stimmen, gefolgt von Grünen und AfD mit je 17 Prozent. Die SPD würde nicht von ihrer Beliebtheit als Regierungspartei im Land profitieren und kämen nur auf 15 Prozent. Die Linke läge bei 12 Prozent, die FDP bei 4. Bei der Bundestagswahl 2017 holte die CDU mit 26,7 Prozent die meisten Stimmen. 

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Corona-Krisenmanagement überzeugt nur knapp die Hälfte

Die Zufriedenheit der Brandenburger mit dem Krisenmanagement der Landesregierung in der Corona-Pandemie ist geteilt. 51 Prozent sagen, sie seien zufrieden, wie in der Krise gearbeitet und gehandelt wurde. 46 Prozent sagen, sie seien weniger zufrieden und unzufrieden. Die größte Zufriedenheit gibt es bei Anhängern von SPD (79 Prozent) und CDU (70). Die größte Unzufriedenheit herrscht bei den Anhängern von AfD (76) und Freien Wählern (52). Bei Grünen (51 zu 44) und Linken (56 zu 44) sind beide Angaben in etwa identisch.

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