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Mehr als 2000 Hinweise aus der Bevölkerung sind zu der vermissten Berliner Schülerin Rebecca eingegangen.

© Christoph Soeder/dpa

Seit Februar vermisst: Rebeccas Familie hofft auf ein Lebenszeichen

Die 15-jährige Rebecca aus Berlin wird seit mehr als drei Monaten vermisst. Noch fehlt jede Spur.

Berlin - Mehr als drei Monate nach dem Verschwinden der 15-jährigen Rebecca aus Berlin hofft die Familie noch auf ein Lebenszeichen. „Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie tot ist“, sagte Vivien R., eine der Schwestern des Mädchens, in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ am Mittwochabend. Es schmerze ungemein, zu lesen, dass eine Leiche gesucht werde. Die Schülerin ist seit dem 18. Februar verschwunden.

Rebeccas Familie beteuerte die Unschuld des Schwagers

Zuletzt war sie im Haus ihrer ältesten Schwester und ihres Schwagers in Berlin-Britz, einem Stadtteil im Bezirk Neukölln. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass das Mädchen getötet wurde. Ermittelt wird gegen den Schwager. Er sei an dem Vormittag allein mit Rebecca im Haus gewesen. 

Rebeccas Familie hatte in Interviews wiederholt die Unschuld des Schwagers beteuert. Bei „Markus Lanz“ sagte Vivien, sie habe Rebecca drei Tage vor ihrem Verschwinden zuletzt gesehen. Die Familie versuche, den Alltag so normal wie möglich zu gestalten – „dass wir überleben, dass wir wirklich als Familie zusammenhalten und es schaffen“. Es sei ein Alptraum. „Man denkt sich: Wann hört das endlich auf“, sagte sie. 

2000 Hinweise aus der Bevölkerung

Wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstag sagte, werden die mehr als 2000 Hinweise aus der Bevölkerung weiter ausgewertet. Sollten sich neue Anhaltspunkte ergeben, werde auch vor Ort wieder gesucht. 

Über Wochen war aufwendig in Wäldern und an Seen im brandenburgischen Umland gesucht worden. Zwischenzeitlich kümmerten sich im Landeskriminalamt mehr als 30 Leute um den Fall. Ohne Leiche und entsprechende Spuren sind die Ermittlungen allerdings schwierig. (dpa)

Jutta Schütz

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