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Brandenburg: Schlag gegen Einbrecher

Brandenburger Ermittler nehmen Mitglieder einer europaweit agierenden rumänischen Bande fest

Potsdam - Die Ermittler waren der international operierenden Einbrecherbande seit einem Jahr auf der Spur. Die Rumänen wurden von Fahndern über Monate observiert. Nun konnte die auf Einbruchsstraftaten spezialisierte Gemeinsame Ermittlungsgruppe Berlin-Brandenburg (GEG) zuschlagen. Nach zwei Einbruchsversuchen in Falkensee (Havelland) und im benachbarten Berlin-Spandau in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nahmen die Ermittler zwei Rumänen im Alter von 26 und 31 Jahre fest. Bei der Durchsuchung der Wohnung und eines Autos stießen sie auf Beweismittel und Diebesgut.

Die beiden sollen nach den Erkenntnissen der GEG Teil einer in ganz Europa tätigen Bande sein. Dem jüngeren Rumänen wird bislang nur Diebstahl, dem Älteren überdies bandenmäßige Einbruchsdiebstähle in Einfamilienhäuser vorgeworfen.

In Brandenburg konnten den Tätern nach Angaben des Polizeipräsidiums allein sechs Einbrüche in Einfamilienhäuser bis zum Jahresende 2015 nachgewiesen werden. In diesem Fälle hat die Staatsanwaltschaft Potsdam die Ermittlungen bereits abschließen können, einzelne Bandenmitglieder waren bereits an verschiedenen Tatorten festgenommen worden. Als die Fahnder der GEG auch danach wieder Hinweise auf Taten der Banden bekam, öffnete die Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungsakten wieder. Heraus kam, dass die Bande mit wechselnder Besetzung unterwegs ist, um in Häuser der Region einzubrechen und auszuräumen. Die 2005 gegründete und in  Potsdam ansässige Ermittlungsgruppe rechnet nach Abgleich mit anderen Fällen und den Tatmustern der Bande auch Einbrüche in Süddeutschland, Nordrhein-Westfalen und Belgien zu. axf

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