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Brandenburg: Schadstoff-Grenzwerte in einigen Kläranlagen überschritten

In 15 Brandenburger Kläranlagen sind bei Probenentnahmen Überschreitungen der Stickstoff-Grenzwerte festgestellt worden.

Potsdam - Bei Wasserproben in 15 Brandenburger Kläranlagen sind zwischen 2015 und 2018 teilweise Überschreitungen von Schadstoff-Grenzwerten festgestellt worden. Die bei 574 Proben ermittelten Befunde für anorganischen Gesamtstickstoff und Gesamtphosphor befänden sich aber "im Bereich der Geringfügigkeit", teilte das Umweltministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der SPD-Landtagsfraktion mit.

86 Messungen hatten einen zu hohen Wert für anorganischen Gesamtstickstoff ergeben. Diese Messgröße fasst verschiedene Stickstoffformen zusammen. In 21 Fällen war die Phosphorbelastung zu hoch.

Die Überschreitungen wurden in den 15 Abwasserbehandlungsanlagen festgestellt, die der Oberen Wasserbehörde des Umweltministeriums unterstehen. Für die kommunalen Kläranlagen liegen der Landesregierung zufolge keine Befunde über Auffälligkeiten oder Grenzwertüberschreitungen vor.

Manfred Rey dpa

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