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Brandenburg: Raser tötet Frau in Tram-Haltestelle

Berlin - Die Liste der Vorwürfe ist lang: fahrlässige Tötung, Gefährdung des Straßenverkehrs, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Alkohol. Der 25 Jahre alte Stepans K.

Berlin - Die Liste der Vorwürfe ist lang: fahrlässige Tötung, Gefährdung des Straßenverkehrs, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Alkohol. Der 25 Jahre alte Stepans K., der in der Nacht zu Samstag in Berlin-Friedrichshain eine Frau totgefahren hat, wurde am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt. Eine Entscheidung lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Mit 2,5 Promille war der aus Lettland stammende Mann gegen 22 Uhr in der Landsberger Allee mit hohem Tempo in eine Haltestelle der Straßenbahn gerast. Eine 57-Jährige war sofort tot, eine 28-Jährige liegt mit schweren Verletzung auf der Intensivstation der Klinik im Friedrichshain. Beide Frauen hatten dort als Schwestern gearbeitet, beide wollten nach dem Spätdienst mit der Straßenbahn nach Hause fahren. „Die Geschäftsführung ist tief betroffen von dem tragischen Ereignis“, teilte Vivantes-Sprecherin Mischa Moriceau mit. Stepans K. wollte nach dem Crash flüchten, Zeugen hielten ihn aber mit Gewalt fest. Seinem Beifahrer Arguts B. gelang zunächst die Flucht, er wurde drei Kilometer entfernt festgenommen. In der Nacht nach dieser Tragödie gab es erneut drei Alkoholunfälle in der Stadt. Dabei wurden eine Fußgängerin schwer und drei Autoinsassen leicht verletzt. In der City West fuhr ein 25-Jähriger gegen 1 Uhr mit voller Fahrt gegen Betonklötze in der Joachimsthaler Straße. Laut Polizei wollte der Mann zu Fuß flüchten, wurde aber schnell gefasst. Eine Atemalkoholmessung wurde nach vier gescheiterten Versuchen abgebrochen. Daraufhin musste ihm ein Arzt Blut abnehmen. Ha

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