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Brandenburg: Pro Brandenburg Kunstpreis 2004 verliehen

Erster Preis für Rainer Gottemeiers und Walter Grammings Installation in Ruinen

Erster Preis für Rainer Gottemeiers und Walter Grammings Installation in Ruinen Potsdam - Für ihre temporäre Installation aus Neonobjekten, Acryl und Video in einem alten Walzwerk erhielten Rainer Gottemeier und Walter Gramming gestern in Potsdam den Kunstpreis 2004 des Vereins pro Brandenburg. Die Jury hob bei dieser Arbeit für die Landesgartenschau Eberswalde 2002 die Sensibilisierung für eine verloren gegangene Industrieästhetik hervor. Diese zum dritten Mal vergebene und mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wurde in diesem Jahr erstmals gesplittet. Der zweite Preis ging an Winfried Gehrmann, der in Fürstenwalde gemeinsam mit einigen Jugendlichen die EicheSkulptur „Toleranz“ schuf. Dazu benutzte er deutsche und polnische Nationalfarben. Die Arbeit wurde explizit für den Standort vor einem Jugendklub gestaltet. Stählen aus Ton, auf denen sich Zeichen aus dem römischen Reich befinden, die für die Gerichtsbarkeit standen, schufen Annette Tucholke-Bonnet und ihr Mann Christian Bonnet. Die Skulpturen wurden im Innenhof des Amtsgerichts von Lübben aufgestellt, sind aber auch von außerhalb sichtbar. „Die Arbeiten abstrahieren die Rechtskultur auf symbolhafte Weise unter Berücksichtigung einer ästhetischen Typografie“, hieß es in der Jury-Begründung. Dem Kunstpreis ging eine öffentliche Ausschreibung voraus, die auf neue Akzente für Kunst im öffentlichen Raum orientierte. Die Künstler nahmen ihre Auszeichnung aus den Händen von Kulturministerin Prof. Johanna Wanka entgegen. Gesponsert wurde der Kunstpreis 2004 von Stephan Schwarz von der GRG Unternehmensgruppe Hans-Jochen Schwarz KG. Die Ministerin dankte dem Mäzen, der damit das oft schwierige Wirken der Künstler an der Basis stärke. Jä

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