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Brandenburg: Präsident der DLRG zurückgetreten

Potsdam - Die Führungsspitze des Brandenburger Landesvorstands der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ist wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten zurückgetreten. „Unsere alljährliche interne Revision im Januar hat ergeben, dass Mittel nicht satzungsgemäß verwendet wurden“, sagte Vorstandsmitglied Jens Serbser am Montag.

Potsdam - Die Führungsspitze des Brandenburger Landesvorstands der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ist wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten zurückgetreten. „Unsere alljährliche interne Revision im Januar hat ergeben, dass Mittel nicht satzungsgemäß verwendet wurden“, sagte Vorstandsmitglied Jens Serbser am Montag. Es gehe um einen Betrag von unter 10 000 Euro.

Einzelheiten wollte er nicht nennen. Präsident Armin Zimmermann sei als Konsequenz aus den Vorwürfen zurückgetreten. Die beiden Vizepräsidenten Alexander Nollen und Thomas Krüger hätten sich diesem Schritt angeschlossen, obwohl sie nicht betroffen seien.

Nach dem ersten Bericht der internen Revision von ehrenamtlichen Wirtschaftsprüfern habe Zimmermann selbst noch die Aufarbeitung der festgestellten Unregelmäßigkeiten forciert, sagte Serbser. Nach dem Ergebnis einer zweiten Revision durch den Bundesvorstand sei er vergangenen Mittwoch jedoch zurückgetreten. Voraussichtlich am morgigen Mittwoch werde nun zunächst ein Notvorstand berufen, der eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen soll. Strafanzeige werde der Landesverband gegen Zimmermann nicht stellen, betonte Serbser. Nach seinen Angaben hat die DLRG in Brandenburg einen Jahresumsatz von rund 250 000 Euro. Die rund 3200 Mitglieder seien in 21 Ortsgruppen organisiert. Klaus Peters

Klaus Peters

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