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Auf der S7 zwischen Berlin und Potsdam kommt es in den kommenden Monaten zu einigen Sperrungen.

© Ralf Hirschberger/dpa

Potsdam und Berlin: Die S7-Strecke wird mehrmals gesperrt

Die Bahn baut weiter. Auf der Strecke der S7 sind deshalb Sperrungen im November und Dezember nötig, auch zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Babelsberg. Ein Überblick.

Berlin / Potsdam - Nicht ärgern, bittet die Bahn, weil sie weiter kräftig baut – oder putzt. Für Fahrgäste ist dies nicht leicht, denn die Arbeiten führen meist zu Sperrungen; unter anderem auf der östlichen Stadtbahn, im Nord-Süd-Tunnel sowie auf der S-Bahn-Linie S2 (Bernau–Blankenfelde) im Norden und im Süden, teilte die Bahn am Freitag mit. Insgesamt investiert die Bahn nach Angaben ihres Berliner Chefs Alexander Kaczmarek in diesem Jahr in der Region 550 Millionen Euro.

S7 in Potsdam

Bevor am 25. März 2019 das zweite S-Bahngleis zwischen dem Potsdamer Hauptbahnhof und der Brücke der Nutheschnellstraße in Betrieb genommen werden kann, sind noch einmal mehrere Sperrungen nötig. So soll es zwischen dem 16. und dem 19. November Schienenersatzverkehr zwischen Westkreuz und Grunewald sowie zwischen dem 17. und dem 19. November zwischen Babelsberg und dem Potsdamer Hauptbahnhof geben. Zwischen Wannsee und Potsdam fahren vom 14. bis zum 17. Dezember keine Züge. 2019 soll es bis zum März mehrmals bis zu zehntägige Streckensperrungen geben, Termine dafür stehen derzeit aber noch nicht fest.

Stadtbahn Berlin

Ganz dick kommt es zwischen Karlshorst/Lichtenberg und Ostkreuz/Ostbahnhof/Alexanderplatz. Auf der östlichen Stadtbahn, die zu den meist genutzten Strecken gehört, fahren vom 2. November bis zum 12. November abschnittsweise keine S-Bahnen. Bis zum 6. November wird der Bereich Karlshorst/Lichtenberg–Alexanderplatz gesperrt, was Tausende von Fahrgästen betreffen wird. Danach fahren bis zum 9. November keine Züge zwischen Karlshorst und Ostkreuz. Vom 6. November ab 16 Uhr bis 7. November ist zudem der Abschnitt Erkner–Ostkreuz unterbrochen und vom 9. November gegen 22 Uhr bis zum Betriebsbeginn am 12. November gesellen sich die Strecken Karlshorst/Lichtenberg-Ostbahnhof dazu. Unter anderem erneuert die Bahn Gleise, stellt ihr Signalsystem zwischen Lichtenberg und Nöldnerplatz um und erprobt den neuen viergleisigen Betrieb zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof. Mit den vier Gleisen kann ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember die S75 aus Wartenberg in der Hauptverkehrszeit bis Ostbahnhof fahren; sonst ist Warschauer Straße Endstation. Auch die wieder kommenden Verstärkerzüge der S5 aus Mahlsdorf enden dort, und bei der S9 (Flughafen Schönefeld–Spandau) verkürzen sich die Fahrzeiten.

Am Bahnhof Warschauer Brücke nimmt die S-Bahn den zweiten Bahnsteig in Betrieb, die Aufzüge sollen einige Tage später installiert werden .

S2 im Norden und Süden

Im Norden der S2 setzt die Bahn den Neubau von Brücken fort, was bis Anfang Mai zu Unterbrechungen bei der S-Bahn führt. Und im Süden gibt es wegen des Baus neuer Fernbahngleise mehrfach Ersatzverkehr mit Bussen. Im südlichen Bereich von Lichtenrade hat die Bahn bereits mit dem Bau von Lärmschutzwänden begonnen.

Nord-Süd-Tunnel

An zwei Wochenenden im Januar macht die Bahn auch den Nord-Süd-Tunnel zwischen Gesundbrunnen und Yorckstraße dicht, um dort bauen und putzen zu können. Die Arbeiten sollen konzentriert werden, sagte Olaf Schroeder, der Leiter Projekte bei der S-Bahn. Deshalb werde der Tunnel auch in den folgenden Jahren für diese Arbeiten gesperrt. (mit Enrico Bellin)

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