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POLIZISTENSUIZIDE: Die meisten töten sich mit der Dienstwaffe

Juli 1997: Die 24-jährige Polizeibeamtin Stefanie L. erschießt sich im Haus ihrer Eltern.

Juli 1997: Die 24-jährige Polizeibeamtin Stefanie L. erschießt sich im Haus ihrer Eltern. Zuvor hatte sie mehrfach über Mobbing geklagt und Strafanzeigen gegen Kollegen erstattet. Der Fall beschäftigt Politik und Polizei noch Jahre und hat Folgen: Zwei Jahre später legt die Polizei einen Mobbing-Bericht vor.

Juni 1999: Brandenburgs ranghöchste Polizistin Waltraut P. begeht Selbstmord. Die 43-Jährige leitete ein Referat im Innenministerium.

Oktober 2000: Ein 56-jähriger Berliner Polizist verbrennt sich in Lanke (Barnim) nördlich von Berlin nahe der Autobahn nach Prenzlau in seinem Auto. Ihm stand ein Prozess bevor, weil er mit Kollegen ein Bordell betrieben haben soll.

November 2000: Ein 50-Jähriger erschießt sich nach Dienstschluss. Er hatte denselben Chef wie Stefanie L.

Juli 2004: Ein 43-jähriger Beamter erschießt sich im Büro am Kurfürstendamm. Die Polizei sieht private Motive, Bianca Müller von den „Kritischen Polizisten“ hält Mobbing für denkbar.

April 2005: Die Polizeibeamtin Bianca Müller nimmt sich das Leben. Sie war durch eine Geschlechtsumwandlung bekannt geworden und hatte ebenfalls über Mobbing geklagt. fk

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