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Polizei fasst zwei Banden in Polen: Automatensprengung geklärt

Potsdam - Polizeifahnder aus Deutschland und Polen haben zwei Banden zerschlagen, die zahlreiche Geldautomaten gesprengt haben sollen. Zwei 35 und 41 Jahre alte Männer der ersten Bande sollen im Herbst 2016 mit flüchtigen Mittätern acht Geldautomaten im Süden Brandenburgs attackiert und dabei einen Schaden von zusammen 1,3 Millionen Euro verursacht haben.

Potsdam - Polizeifahnder aus Deutschland und Polen haben zwei Banden zerschlagen, die zahlreiche Geldautomaten gesprengt haben sollen. Zwei 35 und 41 Jahre alte Männer der ersten Bande sollen im Herbst 2016 mit flüchtigen Mittätern acht Geldautomaten im Süden Brandenburgs attackiert und dabei einen Schaden von zusammen 1,3 Millionen Euro verursacht haben. Das teilte die Polizei am Donnerstag in Potsdam mit.

Sechs Mitglieder der zweiten Bande werden verdächtigt, drei Geldautomaten in Brandenburg sowie weitere Automaten in Polen und ganz Deutschland gesprengt zu haben. Alle acht Beschuldigten wurden am 5. Februar in Polen gefasst. Sie sollen nun nach Deutschland ausgeliefert und hier vor Gericht gestellt werden. „Mit den am Montag erfolgten Festnahmen ist ein entscheidender Schlag gegen organisierte Geldautomaten-Sprenger in der Region erfolgt“, stellte Polizei-Vizepräsident Roger Höppner fest. Die Polizei hatte für die Serie eigens eine Sonderkommission gebildet, bei der Justiz war die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Organisierte Kriminalität in Frankfurt (Oder) zuständig.

Bei der Festnahme kam auch die polnische Antiterroreinheit zum Einsatz. Die Verdächtigen waren teils als gewalttätig und bewaffnet eingestuft worden. An dem Einsatz waren 270 Polizisten aus Polen und Deutschland beteiligt. (dpa)

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