zum Hauptinhalt

Brandenburg: Polizei beendet Anti-Wolfs-Demo mit Kalbskadaver

Potsdam - Der Bauernbund Brandenburg verteidigt eine am Dienstag trotz Verbots abgehaltene Anti-Wolfs-Demo mit einem Kalbskadaver vor dem Potsdamer Landtag. Fünf Bauern aus Potsdam-Mittelmark hätten mit dem von einem Wolf gerissenen Kälbchen gegen die Untätigkeit der Landesregierung protestieren wollen und seien durch den Polizeieinsatz daran gehindert worden, so Bauernbund-Geschäftsführer Reinhard Jung.

Potsdam - Der Bauernbund Brandenburg verteidigt eine am Dienstag trotz Verbots abgehaltene Anti-Wolfs-Demo mit einem Kalbskadaver vor dem Potsdamer Landtag. Fünf Bauern aus Potsdam-Mittelmark hätten mit dem von einem Wolf gerissenen Kälbchen gegen die Untätigkeit der Landesregierung protestieren wollen und seien durch den Polizeieinsatz daran gehindert worden, so Bauernbund-Geschäftsführer Reinhard Jung. Das tote Tier sei beschlagnahmt, gegen einen Bauern Strafanzeige erstattet worden. „Wir werden von den Naturschutzbehörden mit Wolfspropaganda zugeschüttet. Aber wenn betroffene Weidetierhalter die grausame Wirklichkeit zeigen, schreitet die Staatsgewalt ein“, so Jung. „Die Politiker sollten sich ruhig mal die zerfetzten Kadaver anschauen, die das angeblich so faszinierende Raubtier zurücklässt“, sagte der Landwirt. Die Polizei stoppte die Demonstranten wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsverbot und das Tierkörperbeseitigungsgesetz. Der Kadaver wurde von Mitarbeitern des Ordnungsamtes abtransportiert. mak

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false