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Brandenburg: Pittbulls beißen zwei Hunde im Grunewald tot

Berlin - Im Grunewald haben am Freitagnachmittag Kampfhunde zwei andere Hunde totgebissen. Die Besitzerin eines fünf Monate alten ungarischen Jagdhund-Welpen begegnete im Hundeauslaufgebiet einem Mann und einer Jugendlichen, die mit vier Pitbulls und einem Jack-Russel-Terrier unterwegs waren.

Berlin - Im Grunewald haben am Freitagnachmittag Kampfhunde zwei andere Hunde totgebissen. Die Besitzerin eines fünf Monate alten ungarischen Jagdhund-Welpen begegnete im Hundeauslaufgebiet einem Mann und einer Jugendlichen, die mit vier Pitbulls und einem Jack-Russel-Terrier unterwegs waren. Die Frau sagte der Polizei, dass sich die Hunde „hochgeschaukelt“ hätten, bis die Pitbulls den Welpen und den Terrier totbissen. Der Besitzer der Pitbulls habe sich erfolglos zwischen die Hunde gestellt, um sie zu beruhigen. Die Frau wollte weggehen und sei dabei in die Wade gebissen worden. Als sie wenig später mit Polizisten an den Ort zurückkehrte, waren der Besitzer und das Mädchen verschwunden.

Die Polizei hat ein Strafermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Mann eingeleitet. Am Sonntag meldete sich die 14-jährige Begleiterin bei der Polizei und sagte aus. So konnte inzwischen die Identität des Hundehalters, ein 47-jähriger Freund der Familie, ermittelt werden.

In der Hundebissstatistik 2016 der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, sind Pitbulls trotz ihres schlechten Rufs nicht unter den fünf Hunderassen mit den meisten Beißangriffen. 2016 gab es zwölf Fälle, in denen sie Menschen angriffen, insgesamt gab es 614 Attacken. Sieben Mal fielen Pitbulls andere Hunde an. Generell gilt in Berlin die Leinenpflicht, es sei denn, die Halter können eine spezielle Eignung vorweisen. Im Hundeauslaufgebiet im Grunewald dürfen die Tiere frei laufen, solange sie zurückgerufen werden können. jdr

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