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Brandenburg: Neues Onlineportal für die Mark Brandenburg kooperiert mit anderen Ländern

Potsdam - Die Landesregierung will Brandenburg fit machen für das E-Government-Zeitalter. Dafür soll in Kooperation mit anderen Bundesländern ein modernes Online-Landesportal auf den Weg gebracht werden.

Potsdam - Die Landesregierung will Brandenburg fit machen für das E-Government-Zeitalter. Dafür soll in Kooperation mit anderen Bundesländern ein modernes Online-Landesportal auf den Weg gebracht werden. Brandenburg sei deshalb dem Kooperationsverbund „Linie6Plus“ beigetreten, wie das Innenministerium am Sonntag mitteilte. Nach dem Kabinettsbeschluss im April habe Staatssekretärin Katrin Lange (SPD) nun die Beitrittserklärung unterzeichnet.

Der länderübergreifenden Entwicklungsgemeinschaft für das Portal gehören bereits Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen, Hessen, Rheinland- Pfalz, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern an. Die Länderkooperation nutzt laut Brandenburger Ministerium den vom Land Sachsen-Anhalt entwickelten Dienst für Bürger- und Unternehmensinformationen und baut diesen weiter aus. Mit dem Beitritt zur Linie6Plus erhalte Brandenburg eine etablierte technische Lösung, um Verwaltungsdienstleistungen online anzubieten, so Staatssekretärin Lange.

Im Mittelpunkt stünden dabei die Bedürfnisse der Bürger, aber auch der Unternehmen im Land, versicherte Lange. „Sie alle erwarten, dass sie auf direktem und einfachem Weg Antworten auf ihre Fragen finden.“ Deshalb solle ein Verwaltungsportal für das gesamte Land Brandenburg entwickelt werden. Konkret regelt die Beitrittserklärung die Zusammenarbeit zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Beide Seiten haben eine enge Kooperation bei der Weiterentwicklung der Portalsoftware vereinbart. Diese bündele in Form eines lokalen Zuständigkeitsfinders Anfragen von Bürgern und Unternehmen, die Dienstleistungen der Verwaltung von Land, Landkreisen oder Kommunen in Anspruch nehmen wollen. In den nächsten zwei bis drei Jahren sollen die Informationen zu allen Verwaltungsleistungen zur Verfügung stehen. Zu den Kosten machte das Ministerium keine Angaben. mak

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