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Nachfolgerin für Britta Stark: SPD nominiert Ulrike Liedtke einstimmig als Landtagspräsidentin

Die Vizepräsidentin des Deutschen Kulturrates, Ulrike Liedtke, soll nach dem Vorschlag der SPD-Fraktion neue Präsidentin des Landtags in Brandenburg werden.

Potsdam - Die Fraktion nominierte die 60 Jahre alte SPD-Abgeordnete am Dienstag in geheimer Abstimmung einstimmig für das Amt, wie Fraktionschef Mike Bischoff sagte. Liedtke setzt auf ein Miteinander im Landtag: "Ich habe einen ganz großen Respekt vor diesem Amt, das ein sehr hohes Amt ist und in dem man das Miteinander der unterschiedlichen Fraktionen auf Gesprächsbene fördern kann." Sie betonte: "Es geht mir um einen sehr respektvollen Umgang."

Die Abgeordnete Inka Gossmann-Reetz, Mitglied der Parlamentarischen Kontrollkommission, hatte zunächst ebenfalls kandidieren wollen. Sie zog laut Bischoff ihre Kandidatur vor der Abstimmung zurück. Der Landtag wählt die neue Spitze bei der konstituierenden Sitzung am 25. September. Die bisherige Präsidentin Britta Stark war bei der Landtagswahl am 1. September nicht mehr ins Parlament gekommen.

Liedtke wurde in Weimar geboren. Die Musikwissenschaftlerin war Gründungsdirektorin der Musikakademie Rheinsberg. Sie arbeitet seit 1990 nach eigenen Angaben in Brandenburg und lebt seit 2009 fest in Rheinsberg. Bei der Landtagswahl siegte sie im Wahlkreis Ostprignitz-Ruppin I mit 23,6 Prozent der Erststimmen.

Oliver von Riegen dpa

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