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Nach dem Fund einer Babyleiche in der Uckermark hat die Polizei zu einem freiwilligen DNA-Test aufgerufen.

© Armin Weigel/ dpa (Symbolbild)

Nach Fund von Babyleiche: Viele Frauen machen freiwillig DNA-Test

Im März hatte wurde ein totes Neugeborenes bei Hohenfelde gefunden. Die Polizei rief daraufhin zu einem freiwilligen DNA-Test auf. Für den Fall, dass es keine Spur gibt, ist schon der nächste Schritt geplant.

Hohenfelde - Um den Tod eines Babys im Nordosten Brandenburgs aufzuklären, setzen die Ermittler auf freiwillige DNA-Tests. 138 Frauen aus Schwedt (Uckermark) wurden um die Abgabe einer DNA-Probe gebeten. "Die überwiegende Mehrheit der Frauen kommt unserer Bitte nach", sagte Roland Kamenz, Mitarbeiter der Pressestelle der Polizeidirektion Ost, am Donnerstag. Wie viele Frauen sich bereit erklärt haben, einen Test zu machen, wollte die Polizei nicht bekanntgeben.

Seit Dienstag werden DNA-Proben auf dem Polizeirevier in Schwedt entnommen. Gerichtsmediziner sollen die Tests auswerten. Ergebnisse lagen am Donnerstag noch nicht vor. Sollte keine Probe mit den am Baby gefundenen Spuren identisch sein, wolle man gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft über verpflichtende Tests nachdenken, sagte Kamenz.

Polizei bittet weiter um Hinweise

Am 22. März hatte ein Spaziergänger das tote Kind in der Nähe von Hohenfelde (Uckermark) entdeckt, das schon mehrere Tage im Wasser lag. Nach Untersuchungen muss das Baby lebensfähig gewesen sein. Das Mädchen starb nach den Angaben keines natürlichen Todes. Unklar sind die Todesumstände. Die Polizei bittet die Bevölkerung nach wie vor um Hinweise zu einer in dem Zeitraum Schwangeren, bei der aber nun kein Kind lebt.

Anna Kristina Bückmann

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