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Symbolbild.

© Patrick Seeger, dpa

Nach Angriff in Cottbus: Schwerverletzter außer Lebensgefahr

Zwischen zwei Männern aus Syrien soll es in der Nacht zu Montag zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen sein - worüber ist noch unklar. Jetzt ermittelt die Polizei. 

Von Sandra Dassler

Cottbus - Ein 35-jähriger Syrer, der in der Nacht zum Montag mit zahlreichen schweren Verletzungen in Cottbus aufgefunden wurde, ist außer Lebensgefahr. Das sagte eine Sprecherin der zuständigen Polizeidirektion-Süd am Dienstag dieser Zeitung. Rettungsdienst und Polizei waren gegen 1 Uhr von Zeugen  in die Elisabeth-Wolf-Straße in Cottbus gerufen worden, wo zahlreiche Menschen mit Migrationshintergrund wohnen. 

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Der Mann wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Wenig später nahm die Polizei einen 40-jährigen Landsmann des Opfers als Tatverdächtigen fest. Zwischen den beiden Männern, die sich zumindest flüchtig kannten, soll es laut Polizei zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen sein - worüber sei noch unklar. Laut Staatsanwaltschaft hatte die Tat keine rassistischen Motive, auch sei es offenkundig nicht um „verletzte Familienehre“ gegangen. 

Ermittelt wird zunächst wegen gefährlicher Körperverletzung

Der tatverdächtige Mann sei nach Feststellung der Personalien wieder frei gelassen worden, da keine Haftgründe bestünden, hieß es. Man ermittle gegen ihn gegenwärtig nicht wegen versuchten Totschlags oder Mordes, sondern lediglich wegen gefährlicher Körperverletzung, das könne sich aber bei neuen Erkenntnissen noch ändern,  sagte ein Sprecher. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. 

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