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Mehrere Gewässer betroffen: Blaualgen breiten sich in Südbrandenburg aus

Die Blaualgen breiten sich aus - zumindest in einigen Gewässern in Südbrandenburg. Vorsicht ist angesagt.

Potsdam - In Seen im Süden Brandenburgs breiten sich Blaualgen weiter aus. Nach Gewässern im Landkreis Dahme-Spreewald und dem Branitzer See bei Cottbus sind auch im Madlower See nahe der Stadt Blaualgen aufgetreten. Das ergaben Kontrollen der Stadtverwaltung. Entsprechende Warnhinweise seien aufgestellt, teilte ein Sprecher am Freitag mit. Baden sollte vermieden werden, auch das Spielen am Ufer in Wassernähe werde nicht empfohlen.

Die Warnung vor Blaualgen im Branitzer See, die seit Mitte Juli gilt, bleibt nach Angaben der Stadt bestehen.

Dort wurden sechs verschiedene Algenarten nachgewiesen, wobei eine Art als stark toxinbildend gilt, also giftig für Menschen und Tiere.

Auch der Landkreis Dahme-Spreewald hatte in seinen Gewässern Blaualgen gemeldet. Festgestellt wurden sie in der Dahme bei Zeuthen und im Nottekanal.

Blaualgen sind keine echten Algen, auch wenn es ihr Name vermuten lässt. Sie sind Cyanobakterien, die in Gewässern in einigen Arten vorkommen. Bei empfindlichen Menschen können sie allergische Reaktionen hervorrufen. Das Verschlucken von Blaualgen kann vereinzelt zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen, besonders gefährdet sind Kleinkinder. (dpa)

Silke Nauschütz

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