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Brandenburg: Mann bricht am Notruf zusammen – Polizistin hilft

Eberswalde - Ein 59-Jähriger mit gesundheitlichen Problemen ist während eines Notrufs in seiner Wohnung in Eberswalde (Barnim) zusammengebrochen. „Dennoch erreichte den Mann rechtzeitig Hilfe, weil die Polizei nicht locker ließ“, wie das Polizeipräsidium Potsdam am Montag mitteilte.

Eberswalde - Ein 59-Jähriger mit gesundheitlichen Problemen ist während eines Notrufs in seiner Wohnung in Eberswalde (Barnim) zusammengebrochen. „Dennoch erreichte den Mann rechtzeitig Hilfe, weil die Polizei nicht locker ließ“, wie das Polizeipräsidium Potsdam am Montag mitteilte. Der Fall habe sich bereits am 9. März zugetragen. Gegen 17.40 Uhr sei ein Notruf im Einsatz- und Lagezentrum der Polizei des Landes Brandenburg eingegangen. „Am Anfang des Telefonats konnten noch unverständliche Laute wahrgenommen werden, später nur noch leises Atmen und Röcheln“, so ein Polizeisprecher. Ein Gespräch, in dem die Personaldaten oder der Notfallort erfasst werden konnte, sei nicht mehr möglich gewesen. Die Beamtin am Notruf habe nicht lockergelassen und daraufhin konkrete Fragen gestellt, die der 59-Jährige durch einmaliges Klopfen mit Ja beantworten sollte. Auf diesem Weg sei es dann möglich gewesen, alle einsatzrelevanten Informationen zu erhalten. Ein Streifenwagen sowie Rettungskräfte wurden zum Einsatzort nach Eberswalde geschickt. Noch am Telefon habe die Einsatzbearbeiterin das Eintreffen der Einsatzkräfte hören können. Mit Verdacht auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall wurde der Anrufer ins Krankenhaus gebracht. „Durch das besonnene Handeln der Kollegin konnte dem Anrufer zeitnah geholfen werden“, so der Leiter des Einsatz- und Lagezentrums, Jörn Preuß. mak

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