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Loch in der Gefängnismauer: Vier Männer aus JVA Plötzensee ausgebrochen

Weihnachtsamnestie der besonderen Art: Vier Gefangene sind am Mittwochmorgen aus der JVA Plötzensee geflohen. Inzwischen ist auch bekannt, wie das geschah.

Berlin - Die vier aus der Justizvollzugsanstalt Plötzensee geflohenen Männer sind durch ein Loch in der Gefängnismauer entkommen. Das teilte die Senatsverwaltung für Justiz am Donnerstag mit. Die Männer hätten am Morgen zunächst ihren Dienst in einer auf dem Gelände der Haftanstalt gelegenen Werkstatt angetreten. Von dort aus seien sie an die Mauer gelangt und hätten dort den Betonpfeiler zwischen zwei Lüftungsspalten zerstört. Durch das schmale Loch seien die Gefangenen dann auf das Außengelände gelangt und hätten den Stacheldrahtzaun überwunden.

Aus dem Loch ragten nach Außen gebogene Stahlträger. Davor lag herausgebrochenes Baumaterial und ein Kleidungsstück. Der Stacheldrahtzaun schien am Donnerstagvormittag intakt. Wie die Häftlinge den Zaun überwunden haben, war zunächst unklar. Die Polizei fahndete am Mittag nach den Männern, wollte aber keine Einzelheiten nennen. (dpa)

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