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Zwei Jungbullen stehen im Stall auf dem Bio-Hof Gut Kerkow in der Uckermark. 

© ZB

Landwirtschaft zum Anfassen: 35.000 Besucher bei Brandenburger Landpartie

Rapsfelder, Rinderställe oder Pferde auf der Weide: Bei der Landpartie kommen Städter der Landwirtschaft ganz nahe.

Potsdam - Rund 35.000 Besucher sind am Wochenende zur Neuauflage der Brandenburger Landpartie nach einem Jahr Corona-Pause gekommen - rund ein Drittel weniger als in früheren Jahren. Gäste und beteiligte Unternehmen seien aber zufrieden, teilten die Veranstalter zum Abschluss am Sonntag mit. Im Vergleich zu früheren Jahren, wo mehrere Zehntausend Besucher unterwegs waren, sei es aber ruhiger gewesen.

Mehr als 100 Teilnehmerbetriebe hatten die Tore und Stalltüren weit geöffnet und luden zu einem Ausflug in die Landwirtschaft ein. Tiere und ihre Haltung wurden präsentiert, aber auch wie schwere Technik auf dem Acker funktioniert. 

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Landwirtschaft zum Anfassen war das Thema in diesem Jahr. Bauern und Produzenten standen für Gespräche bereit und beantworteten Fragen etwa zu Tierhaltung, zum Einsatz von Düngemitteln oder der Verarbeitung der Agrarprodukte.

Agrarminister Vogel: Noch mehr Menschen für grüne Berufe gewinnen

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte zuvor betont, die Landpartie sei die beste Werbung für die märkische Landwirtschaft, für moderne Produktionsbetriebe und das Leben im ländlichen Raum. Es werde dabei auch eine Lanze für die regionale Produktion gebrochen. Wenn im Supermarkt oder auf Wochenmärkten Brandenburger Produkte gekauft werden, sei sehr viel gewonnen.

Agrarminister Axel Vogel (Grüne) sagte, es müsse gelingen, noch mehr Interessenten für grüne Berufe wie Land- oder Tierwirt, Jäger, Milchtechnologe, Forstwirt und Gärtner zu finden. Die Landpartie sei eine ideale Gelegenheit für junge Menschen, Ausbildungsbetriebe kennenzulernen.

Die Brandenburger Variante des bundesweiten Tages des offenen Hofes gibt es seit 1994. Organisiert wird die Landpartie unter anderem vom Verband Pro Agro und dem Landfrauenverband. (dpa)

Gudrun Janicke

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