zum Hauptinhalt
Brandenburg hat als erstes Bundesland ein Paritätsgesetz verabschiedet.

© Tobias Kleinschmidt/dpa

Landesgleichstellungsbericht: Mehr Frauen in Brandenburger Ministerien

In Brandenburgs Ministerien arbeiten insgesamt zunehmend mehr Frauen. Aber nicht in allen Ressorts stieg der Anteil.

Potsdam - In Brandenburger Ministerien ist der Anteil der Frauen im Vergleich zwischen 2012 und 2017 gestiegen. Das geht aus dem siebten Landesgleichstellungsbericht der Landesregierung für 2014 bis 2018 hervor. 

Den höchsten Frauenanteil in der Landesregierung hat das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie mit 72,4 Prozent, gefolgt vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur mit 70,7 Prozent. Am unteren Ende der Liste stehen das Ministerium für Wirtschaft und Energie mit 54,3 Prozent und das des Innern und für Kommunales mit 54,9 Prozent.

Woanders ist der Frauenanteil gesunken

Nicht in allen Ressorts stieg die Quote. Im Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft sank der Frauenanteil zwischen den Jahren 2012 und 2017 von 61,9 Prozent auf 57,2 Prozent, das war ein Minus von 4,7 Prozentpunkten. In der Staatskanzlei nahm er im gleichen Zeitraum von 61,8 Prozent um 1,6 Punkte auf 60,2 Prozent ab. Den größten Sprung zwischen 2012 und 2017 gab es dem Bericht zufolge im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport – nämlich um 7,2 Prozentpunkte auf 65 Prozent. Das Frauenministerium hat für die Studie das Beratungsunternehmen Kienbaum Consultants International beauftragt.

Brandenburg hat im Januar das bundesweit erste Paritätsgesetz auf den Weg gebracht. Es soll ab der Landtagswahl 2024 auf den Landeslisten der Parteien für gleich viele Frauen und Männer sorgen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false