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Lage entspannt sich auch in anderen Landesteilen: Regen löscht Brand in der Heide

Lieberose / Potsdam - Es hat wieder geholfen: Schon im vergangenen Jahr war ein Großbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Lieberoser Heide letztlich durch Regen gelöscht worden. „Deshalb haben wir heute alle etwas vom Essen auf dem Teller zurückgelassen“, scherzte am Montagabend ein Mitarbeiter der Leitstelle Lausitz in Cottbus.

Lieberose / Potsdam - Es hat wieder geholfen: Schon im vergangenen Jahr war ein Großbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Lieberoser Heide letztlich durch Regen gelöscht worden. „Deshalb haben wir heute alle etwas vom Essen auf dem Teller zurückgelassen“, scherzte am Montagabend ein Mitarbeiter der Leitstelle Lausitz in Cottbus. Bekanntlich soll es regnen, wenn man nicht alles aufisst.

Weniger als zehn Stunden später, genauer gesagt um 8.11 Uhr, traf die erlösende Nachricht aus der Lieberoser Heide ein: Das Feuer ist aus. Tief Gislinde hatte dem Süden Brandenburgs an diesem Dienstagmorgen den lang ersehnten Regen gebracht.

„Leider gibt es bislang nur in den Landkreisen Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und in Cottbus den Niederschlag“, sagte Brandenburgs Waldbrandschutzbeauftragter Raimund Engel am Dienstagnachmittag: „Aber auch im Rest des Landes entspannt sich die Lage allein schon wegen der doch um mehr als zehn Grad gefallenen Temperaturen.“ Gemeldet worden waren am Dienstag lediglich kleinere Feldbrände, vor allem im Norden des Landes.

Im Süden freuen sich die vielen meist freiwilligen Feuerwehrleute über die Verschnaufpause. „Wir konnten alle Kräfte aus der Lieberoser Heide zurückbeordern", sagte der Einsatzleiter: „Auch die Hubschrauber, die den Brand auf dem munitionsbelasteten Boden aus der Luft löschten und ab 10.30 Uhr nach Glutnestern suchen sollten, wurden nicht mehr gebraucht.“ Insgesamt waren bei dem am Sonntag ausgebrochenen Großfeuer auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz 285 Einsatzkräfte und 65 Fahrzeuge vor Ort. 80 Hektar Wald und Heide fielen den Flammen zum Opfer. In der vergangenen Woche hatte ein Feuer bereits auf 400 Hektar getobt. Die Polizei ermittelt nun die Ursachen, hat bislang aber keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung. das

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