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Brandenburg: Kritische Beamtin verlässt Mordkommission

Potsdam - Weiter Querellen um die Ermittlungen zum „Maskenmann“: Eine mit dem sogenannten Entführungsfall befasste Kriminalbeamtin hat sich wegen des internen Drucks und den Auseinandersetzungen innerhalb der Mordkommission Frankfurt (Oder) versetzen lassen. Das berichtet die „Märkischen Oderzeitung“.

Potsdam - Weiter Querellen um die Ermittlungen zum „Maskenmann“: Eine mit dem sogenannten Entführungsfall befasste Kriminalbeamtin hat sich wegen des internen Drucks und den Auseinandersetzungen innerhalb der Mordkommission Frankfurt (Oder) versetzen lassen. Das berichtet die „Märkischen Oderzeitung“. Die Beamtin absolviert demnach nun ein Praktikum als Revierpolizistin in Fürstenwalde (Oder-Spree). Vor dem Landgericht Frankfurt (Oder) hatte die Polizistin Mitte Oktober Kritik an den Vorgesetzten geübt. So habe sie unmittelbar vor der damaligen Aussage Post vom Polizeipräsidenten erhalten. Der habe ihr Konsequenzen angedroht, sollte sie bei ihrer Aussage gegen Dienstanweisungen verstoßen und über interne Querelen berichten. Ermittelnde Beamte hatten kritisiert, sie hätten auf Druck der Polizeiführung nicht in alle Richtungen zu dem Fall recherchieren können. Derlei habe sie noch nicht erlebt, hatte sie vor Gericht gesagt. Der bisherige Polizeipräsident und neue Innenstaatssekretär Arne Feuring bestreitet, dass er Einfluss auf die Ermittlungen genommen oder das Verfahren manipuliert habe. axf

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