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Brandenburg: Kritik an Entwurf für Kulturstiftung Cottbus

Potsdam - Der Landtag hat sich gestern in Potsdam erstmals mit dem Konzept zur Fusion des Staatstheaters und der Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus befasst. Nach Vorstellungen von Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) sollen die beiden Einrichtungen aus der Landesverwaltung ausgegliedert und in der „Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus“ zusammengeführt werden.

Potsdam - Der Landtag hat sich gestern in Potsdam erstmals mit dem Konzept zur Fusion des Staatstheaters und der Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus befasst. Nach Vorstellungen von Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) sollen die beiden Einrichtungen aus der Landesverwaltung ausgegliedert und in der „Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus“ zusammengeführt werden. Die Landesregierung hat dem Konzept bereits zugestimmt. Wanka betonte, die Einrichtungen würden mit der Stiftung auf Dauer gesichert. Sprecher von SPD und PDS äußerten daran allerdings erhebliche Zweifel. Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Heidemarie Konzack, forderte Änderungen an dem Gesetzentwurf, um eine ausreichende finanzielle Ausstattung der Stiftung zu gewährleisten. Im Entwurf heiße es, dass der Zuschuss für die Stiftung über fünf Jahr konstant gehalten werden soll. Das Wort „soll“ bietet nach Ansicht von Konzack nicht genügend Sicherheit. Außerdem kritisierte sie die Höhe der vorgesehenen Zuschüsse. Diese lägen 230 000 Euro unter der bisherigen Förderung. Auf die Stiftung kämen zugleich Mehrkosten für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Versicherungen zu. ddp

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