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Kriminalität in Brandenburg: Politisch Motivierte Gewalt um ein Drittel gesunken

Die rechts- und auch linksextremistischer Gewalttaten ist in Brandenburg im vergangenen Jahr deutlich gesunken.

Potsdam - Die Zahl der politisch motivierten Gewaltstraftaten ist in Brandenburg um fast ein Drittel auf 176 Fälle zurückgegangen. Diese erfreuliche Entwicklung betreffe sowohl rechts- als auch linksextremistische Gewalttaten, sagte Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) am Freitag zum Jahresbericht über die politisch motivierten Kriminalität. Allerdings spiele bei der rechtsextremen Gewalt Fremdenfeindlichkeit als Motiv mit 84 Prozent weiter die dominierende Rolle. „Das ist ein Schandfleck auf der Brandenburger Visitenkarte“, betonte Schröter. „Dagegen werden wir mit allen Mitteln des Rechtsstaates vorgehen.“

Insgesamt ist die Zahl der politisch motivierten Straftaten auch im vergangenen Jahr auf knapp 2250 Fälle leicht gestiegen. Großen Einfluss auf die Steigerung hatten aber Delikte im Zusammenhang mit dem Bundestagswahlkampf, wie etwa zerstörte Plakate. (dpa)

Klaus Peters

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