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Kriminalität: Ermordete ein Brandenburger den Union-Fan?

Zwei Monate nach der tödlichen Messerattacke auf einen 19-jährigen Union-Fan in Prenzlauer Berg auf offener Straße hat die Polizei nun einen Tatverdächtigen festgenommen.

Ein Beweissicherungs- und Festnahmezug der Berliner Bereitschaftspolizei griff am Dienstagmorgen um 8 Uhr in Finsterwalde im südbrandenburgischen Kreis Elbe-Elster zu. Zuvor war gegen den 29-Jährigen wegen dringenden Tatverdachts ein Haftbefehl erlassen worden. Er wurde nach Berlin gebracht und sitzt nun in Untersuchungshaft. Der 19-jährige Union-Fan war am 9. Februar auf einem Parkplatz eines Supermarktes in der Stahlheimer Straße Ecke Wichertstraße niedergestochen worden. Trotz Notoperation verstarb der Mann in einer Klinik.

Ein Motiv ist noch nicht ermittelt

Der 29-jährige Tatverdächtige soll einschlägig als gewalttätig bekannt sein. Zur Motivlage kursieren unterschiedliche Hinweise. Möglicherweise habe der Verdächtige das Opfer und dessen Begleiter wegen der Fankleidung des 1. FC Union angepöbelt. Andere Hinweise deuten darauf hin, dass die Attacke homophob motiviert war.

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