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Krankenhausgesellschaft kritisiert Reformgesetz: Kliniken investieren zu wenig

Potsdam - Brandenburgs Landeskrankenhausgesellschaft (LKB) warnt angesichts des zum Jahresanfang in Kraft tretenden Krankenhaus-Reformgesetzes vor einem Investitionsstau in den Kliniken des Landes. Zwar sei es gelungen, wichtige Änderungen im Gesetzestext durchzusetzen, dass aber eines der Hauptprobleme, die bundesweit sinkenden Investitionsmittel für die Krankenhäuser, sowie die noch immer unzureichende Finanzierung der ambulanten Notfallversorgung wieder nicht gelöst wurden, sei nicht nur enttäuschend, sondern fahrlässig, erklärte LKB-Geschäftsführer Jens-Uwe Schreck am Dienstag in Potsdam.

Potsdam - Brandenburgs Landeskrankenhausgesellschaft (LKB) warnt angesichts des zum Jahresanfang in Kraft tretenden Krankenhaus-Reformgesetzes vor einem Investitionsstau in den Kliniken des Landes. Zwar sei es gelungen, wichtige Änderungen im Gesetzestext durchzusetzen, dass aber eines der Hauptprobleme, die bundesweit sinkenden Investitionsmittel für die Krankenhäuser, sowie die noch immer unzureichende Finanzierung der ambulanten Notfallversorgung wieder nicht gelöst wurden, sei nicht nur enttäuschend, sondern fahrlässig, erklärte LKB-Geschäftsführer Jens-Uwe Schreck am Dienstag in Potsdam.

Die Investitionsquoten der Krankenhäuser seien dadurch insgesamt deutlich zu niedrig, so Schreck weiter. Das verzögere und verhindere oft Strukturveränderungen. „Gut, dass unsere Krankenhäuser im Land nun wenigstens in Teilbereichen vom geplanten Strukturfonds profitieren können.“ Er hoffe, dass davon vor allem der Aufbau sektorenübergreifend arbeitender Zentren profitiere. Ein wichtiger Bereich wäre in diesem Zusammenhang aber auch die Förderung von Telemedizin und der IT-Ausstattung der Häuser. „Hier liegen für die Zukunft Potenziale, die eine Gesundheitsversorgung vor allem auch für die Flächenregionen stabilisieren und deutlich verbessern können. Das ist auch im Hinblick auf die Lücken in der ambulanten Versorgung wichtig“, erklärte Schreck. PNN

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