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Konflikte zwischen Deutschen und Ausländern: Erneute Bedrohung in Cottbus

Nach einer Serie von Gewalttaten zwischen Deutschen und Geflüchteten kam es in Cottbus erneut zu einer bedrohlichen Situation. Diesmal war ein Zivilpolizist vor Ort.

Cottbus kommt nicht zur Ruhe. Trotz der verstärkten Polizeipräsenz kam es am  Dienstagabend erneut zu einer bedrohlichen Situation in Cottbus, wie die Polizei am Mittwoch bei Twitter mitteilte. Allerdings konnte die Lage durch die Beamten schnell geklärt werden. Im Einkaufszentrum Blechen Carré, das schon mehrmals Schauplatz von Gewalt unter ausländischen und deutschen Bewohnern wurde, bedrängte ein polizeibekannter 20-jähriger Syrer im Beisein eines ebenfalls schon aktenkundig gewordenen Landsmanns (17) einen 25-jährigen und seine beiden Begleiterinnen. „Dabei bedrohte er den Mann zunächst verbal und griff sich an Gürtel und Hosenbund“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. So sei der Eindruck entstanden, dass der Angreifer ein Messer ziehen wolle. Der Attackierte wich zurück, worauf der Syrer von der Gruppe abließ und dann in aggressivem Ton einen weiteren Mann ansprach. Pech für den Angreifer: Bei dem Mann handelte es sich um einen Polizeibeamten in Zivil. Auch eine uniformierte Polizeistreife sei umgehend vor Ort gewesen, so dass es zu keinen weiteren Vorfällen gekommen sei. Die Kriminalpolizei ermittelt und wertet dafür auch Videoaufzeichnungen aus.

Just am Dienstag hatte Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) wie berichtet bekannt gegeben, dass die Polizeipräsenz nach mehreren Gewaltvorfällen zwischen Jugendgruppen erhöht werde. Auch Polizisten in Zivil sollen für mehr Sicherheit vor allem rund um das beliebte Einkaufszentrum in der Innenstadt sorgen. Die zunächst von der Stadt Cottbus zunächst zur temporär eingerichtete Videoüberwachung soll bleiben.

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