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Infrastruktur in Brandenburg: Verkehrsministerin will Bahnhöfe erhalten

Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider will, dass keine weiteren Bahnhöfe geschlossen werden. Dafür seien aber Partner wie die Deutsche Bahn nötig, schränkt sie ein.

Potsdam - Die Bahnhöfe in Brandenburg sollen erhalten und wenn möglich ausgebaut werden. Das erklärte Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) am Freitag zur Eröffnung der Bahnhofskonferenz in Potsdam, die vom Ministerium und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) veranstaltet wurde.

Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD).
Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD).

© Maurizio Gambarini/dpa

Zum Erhalt der Bahnhöfe seien Partner wie die Deutsche Bahn, die Kommunen, aber auch private Investoren nötig, erklärte Schneider. Ein generelles Rezept gebe es nicht, denn jeder Ort habe andere Akteure und andere Möglichkeiten. „Wir bringen diejenigen zusammen, die bereits erfolgreiche Projekte umgesetzt haben und die, die noch auf der Suche nach der geeigneten Idee sind“, sagte Schneider.

Verkehrsverbund will, dass Bahnhöfe wieder Mittelpunkt des Interesses werden

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel erklärte: „Es ist höchste Zeit, dass die Bahnhöfe wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt werden. Wir brauchen neue Ideen und gute Lösungen, statt weiteren Verfall.“ Als Eingangstor in die Städte und Gemeinden prägten sie je nach Zustand den ersten guten oder eben auch schlechten Eindruck für Ankommende. 

Neben einem intakten Gebäude brauche es aber auch ein gutes, nachhaltiges Nutzungskonzept mit einem Mix an verschiedenen Serviceangeboten, wie zum Beispiel Ticketschalter, Fahrradverleih und Einzelhandel. Die VBB-Kompetenzstelle unterstütze dabei, neues Leben im Bahnhof und dem Bahnhofsumfeld zu etablieren.

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