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HINTERGRUND: Tierfriedhöfe in Berlin

In Berlin gibt es sechs Tierfriedhöfe. Der älteste in Hohenschönhausen wurde bereits 1951 errichtet.

In Berlin gibt es sechs Tierfriedhöfe. Der älteste in Hohenschönhausen wurde bereits 1951 errichtet. Ursprünglich lag die Begräbnisstätte, die dem Tierschutzverein für Berlin angegliedert ist, noch in Lankwitz – es war die erste der Bundesrepublik. Um die Jahrtausendwende zog der Friedhof mitsamt unzähliger Gebeine nach Hohenschönhausen. Das 16 Hektar große Areal umfasst heute weit über 1000 Gräber, sagte Sprecherin Anette Rost. Am häufigsten werden auf dem mit Birken bewachsenen Hügel immer noch Hund und Katze begraben. „Die Leute bringen aber auch Exoten zu uns, wie zum Beispiel einen Bartagamen (eine Echse) oder Graureiher“, berichtete Rost. Rund 150 Tiere bestattet der Tierverein jährlich. Die Kosten variieren je nach Größe des Tieres. 80 Euro muss man für die anonyme Erdbestattung eines Kleintieres ausgeben; für das Einzelgrab eines großen Hundes sind es 150 Euro. Dazu können noch Gieß- oder Grabpflege inklusive Bepflanzung gekauft werden.  dpa

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