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HINTERGRUND: Anschlagsziel Fest

Textnachrichten an das Handy des toten Berliner Weihnachtsmarktattentäters Anis Amri haben einen Terroralarm ausgelöst. Wie der „Focus“ berichtete, befürchteten die deutschen Sicherheitsbehörden zu Pfingsten einen Anschlag.

Textnachrichten an das Handy des toten Berliner Weihnachtsmarktattentäters Anis Amri haben einen Terroralarm ausgelöst. Wie der „Focus“ berichtete, befürchteten die deutschen Sicherheitsbehörden zu Pfingsten einen Anschlag. Als Ziel habe der Karneval der Kulturen in Berlin gegolten. Als Absender der Nachrichten stellte sich ein Vertrauensmann der spanischen Nationalpolizei heraus. Drei Monate nach dem Attentat vom 19. Dezember fand ein Mitarbeiter des Bundeskriminalamts aus dem Sudan abgesendete Mitteilungen auf Amris Handy. Darin habe es geheißen, die „Brüder in Belgien“ seien bereit. Das BKA habe Komplizen Amris vermutet. Die Behörden hätten eine Absage des Straßenfests erwogen. Ein verdeckt arbeitender V-Mann der spanischen Nationalpolizei habe den Verbleib des Handys klären und eine Antwort von Islamisten provozieren wollen. Damit stellt sich die Frage, ob der V-Mann wusste, dass es die Nummer des am 23. Dezember erschossenen Amri war und ob er von Amris Anschlagsplänen gewusst hatte. AFP

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