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Hilfe in der Coronakrise: Brandenburg unterstützt Kommunen mit 580 Millionen Euro

Die Coronakrise hat für die Kommunen große finanzielle Folgen. Das Land Brandenburg hat daher ein Hilfspaket schnürt - das weit über dieses Jahr hinausgeht.

Potsdam - Die Brandenburger Landesregierung unterstützt die Landkreise, Städte und Gemeinden mit gut 580 Millionen Euro, um die finanziellen Folgen der Corona-Krise abzumildern. Damit sollen bis zum Jahr 2022 die Ausfälle bei den Gewerbesteuern und dem Anteil an den Steuereinnahmen des Landes zu einem großen Teil ausgeglichen werden, wie Finanzministerin Katrin Lange (SPD) in der Potsdamer Staatskanzlei berichtete. Zudem gibt es einen Ausgleichsfonds für Mehrausgaben und Einnahmenausfälle, die den Kommunen infolge der Corona-Beschränkungen entstehen.

Kommunen nicht allein lassen

Der Corona-Rettungsschirm wurde damit gegenüber der ursprünglichen Planung noch einmal um 30 Millionen Euro aufgestockt. "Der Rettungsschirm reicht finanziell richtigerweise bis ins Jahr 2022, weil davon auszugehen ist, dass die Einnahmeausfälle in den Kommunen sich auch in den nächsten zwei Jahren fortsetzen werden", sagte Lange. "Die Kommunen werden mit den schwerwiegenden finanziellen Folgen der Corona-Pandemie nicht allein gelassen."

(dpa)

Klaus Peters

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