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Bei dem Unglück kamen zwei Menschen ums Leben.

© dpa

Hauseinsturz in Hohen Neuendorf: Angeklagter verstorben - Prozess eingestellt

Der 80-Jährige soll laut Anklage eine Gasflasche falsch angeschlossen haben, es kam zur Explosion. Bei dem Unglück kamen im März zwei Menschen ums Leben.

Oranienburg/Hohen Neuendorf  - Nach dem Einsturz eines Wohnhauses in Hohen Neuendorf (Oberhavel) mit zwei Toten und vier Verletzten ist das Verfahren gegen einen 80-Jährigen vor dem Amtsgericht Oranienburg eingestellt worden. Der Mann sei verstorben, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Stirbt der Angeklagte, ist der Prozess wegen eines Verfahrenshindernisses einzustellen.

Im März 2020 war das Haus in der Karl-Marx-Straße infolge der Explosion eingestürzt. Eine 74-Jährige Frau und ein 37 Jahre alter Mann kamen dabei ums Leben. Vier weitere Menschen wurden teils schwer verletzt, auch der Angeklagte. 

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Angeklagter soll Gasflasche falsche angeschlossen haben

Ihn hatte die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion angeklagt. Er soll laut Anklage eine Gasflasche an einem Gasofen im Keller des Hauses falsch angeschlossen haben, wodurch es zu der Explosion kam.

Das Gebäude musste evakuiert und anschließend aufgrund der starken Schäden abgerissen werden. Die Mieter verloren ihre Wohnungen. Die Stadt hatte nach dem Unglück für die Betroffenen ein Spendenkonto eingerichtet. (dpa)

Anna Kristina Bückmann

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