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Der künftige Hauptstadtflughafen BER.

© Tino Schöning/dpa

Update

Hauptstadtflughafen BER: Weg für die Eröffnung am 31. Oktober ist frei

Der Weg für die Eröffnung des neuen Berliner Hauptstadt-Airports am 31. Oktober 2020 ist frei. Ministerpräsident Woidke ist zuversichtlich.

Schöne - Der Weg für die Eröffnung des neuen Berliner Hauptstadt-Airports am 31. Oktober 2020 ist frei: Wie der Tagesspiegel und die PNN erfuhren, hat das Bauordnungsamt des Kreises Dahme-Spreewald die Nutzungsfreigabe für das BER-Hauptterminal erteilt, das nach vierzehnjähriger Bauzeit fertiggestellt und vom TÜV Rheinland abgenommen wurde. Es gebe nur kleinere Auflagen und Restbauarbeiten, hieß es. Der Probebetrieb könne beginnen. Jetzt fehlen nur noch luftrechtliche Genehmigungen.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) blickt aufgrund der Nutzungsfreigabe optimistisch in die Zukunft. „Das ist heute eine hervorragende Nachricht. Jetzt gibt es grünes Licht für den BER. Er wird zum 31. Oktober starten können. Jetzt geht es darum, die nächsten Schritte zur Eröffnung, wie den Testbetrieb, zügig anzugehen. Ich bin sicher, dass auch das zu schaffen ist. Mein Dank gilt allen, die den BER in ruhigeres Fahrwasser geführt haben, so dass diese entscheidende Etappe erreicht werden konnte!“, teilte Brandenburgs Regierungschef mit.

Brandenburgs Bauminister Guido Beermann (CDU) sagte gegenüber den PNN: "Mit dem heutigen Tag ist die Baustelle BER Geschichte. Das ist eine gute Nachricht für die Brandenburgerinnen und Brandenburger. Herzlichen Dank all denen, die unermüdlich an der Baufertigstellung mitgearbeitet haben. Brandenburg ist damit nun um ein bedeutendes Bauwerk reicher. Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt auch noch die letzten Meter dieses Marathons bis zur Inbetriebnahme des Flughafens erfolgreich bewältigen werden.“

Mittwoch Sondersitzung Aufsichtsrat

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup kann diese Erfolgsnachricht zu den Sondersitzungen von Aufsichstrat und Eignern der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB) präsentieren, die am Mittwoch entscheiden wollen, ob der Berliner City-Airport Tegel wegen des mit der Corona-Pandemie zusammengebrochenen Flugverkehrs befristet für zwei Monate stillgelegt wird. 

Zuletzt waren das Bundesverkehrsministerium und Brandenburg gegen ein vorzeitiges Tegel-Aus. Lütke Daldrup verspricht sich von der Konzentration des minimalen Restflugverkehrs am alten Schönefelder Flughafen monatliche Einsparungen von sieben Millionen Euro.

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