Hammerattacke auf Paketboten: Mann zu sieben Jahren Haft verurteilt
Das Potsdamer Landgericht war überzeugt, dass der 36-Jährige sein Opfer nicht nur verletzen, sondern auch töten wollte. Die Tat ereignete sich in Brandenburg an der Havel.
Potsdam - Für mehrere Hammerschläge auf den Kopf eines Paketboten soll ein Mann nach einem Urteil des Potsdamer Landgerichts sieben Jahre ins Gefängnis. Das Gericht verurteilte den 36-Jährigen wegen versuchten Mordes, sagte ein Sprecher am Donnerstag (Az. 21 Ks 2/21,486 Js 44087/20). Die Kammer sei davon überzeugt, dass der Mann den Boten nicht nur verletzen, sondern auch töten wollte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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Staatsanwaltschaft und Nebenklage hatten elf Jahre Freiheitsstrafe gefordert, die Verteidigung hatte zwei Jahre auf Bewährung beantragt. Der Mann soll den Boten im Oktober 2020 in Brandenburg/Havel attackiert haben, als er mit einem Kinderwagen unterwegs war. Er hatte sich laut Gericht über den Zusteller geärgert, weil der ihm mit dem Fahrzeug den Weg versperrte. (dpa)
dpa
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