zum Hauptinhalt
Nur 14,2 Prozent der Brandenburger Kinder und Jugendlichen erreichen die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen 60 Minuten körperliche Aktivität am Tag. 

© Waltraud Grubitzsch/dpa

Gesundheit in Brandenburg: Kinder und Jugendliche bewegen sich zu wenig

Junge Schüler in Brandenburg schätzen ihre Gesundheit selbst als gut ein. Eine Studie zeigt aber, dass sich die 11- bis 15-Jährigen viel zu wenig bewegen. Erkrankungen drohen.

Potsdam - Die meisten Brandenburger Kinder und Jugendlichen bewegen sich einer Studie zufolge zu wenig. Wie das Bildungsministerium am Sonntag mitteilte, wurden mehr als 3000 Schülerinnen und Schüler an 55 Schulen und Schulzentren für die internationale HBSC-Studie zu ihrem Gesundheitsverhalten befragt. Nur 14,2 Prozent von ihnen erreichen die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen 60 Minuten körperliche Aktivität am Tag, ergab danach die Studie "Health Behaviour in School-aged Children". Das internationale Forschungsvorhaben wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit über 30 Jahren unterstützt.

Das sei deutlich zu wenig angesichts des Zusammenhangs zwischen körperlicher (In-)Aktivität und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, psychischen Erkrankungen sowie Einschränkungen der schulischen Leistungsfähigkeit, hieß es. Sport- und Bewegungsförderung bleibe ein wichtiges Präventionsthema, betonte das Ministerium in seiner Mitteilung.

Die 11- bis 15-jährigen schätzten ihre Gesundheit selbst als ausgezeichnet oder gut ein. Sport- und Bewegungsförderung bleibe ein wichtiges Präventionsthema, betonte das Ministerium. (dpa)

Gudrun Janicke

Zur Startseite