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Gesundheit: 20 Bereitschaftspraxen in Brandenburg geplant

Mit sogenannten Bereitschaftspraxen soll die Akut- und Notfallversorgung sichergestellt werden. 11 gibt es bereits in Brandenburg, jetzt kommen neue dazu. 

Potsdam - Um die Notaufnahmen der Krankenhäuser zu entlasten, sind in Brandenburg bis zum nächsten Jahr 20 ärztliche Bereitschaftspraxen geplant. Das kündigte die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Brandenburg am Mittwoch in Potsdam an. Elf solcher Arztpraxen gibt es schon: in Potsdam, Cottbus, Brandenburg/Havel, Eberswalde, Rüdersdorf, Königs Wusterhausen, Templin, Bernau, Frankfurt (Oder), Herzberg und Lübben. Sie sind für Patienten mit einer akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Erkrankung eingerichtet - zu Zeiten, wenn Arztpraxen in der Regel geschlossen sind.

Die Praxen ergänzen die bestehenden 54 Krankenhäuser

Bis zum nächsten Jahr sind weitere Bereitschaftspraxen voraussichtlich in Oranienburg, Senftenberg, Ludwigsfelde, Schwedt, Luckenwalde, Perleberg, Nauen, Neuruppin und Bad Saarow vorgesehen. "Wir stellen die Akut- und Notfallversorgung im Land Brandenburg patientenfreundlich, zukunftssicher und bedarfsgerecht auf", erklärte der stellvertretende Vorstandschef der KV Brandenburg, Andreas Schwark. Patienten können sich unter der bundesweit gültigen Telefonnummer 116117 beraten lassen. In Brandenburg gibt es dem Krankenhausplan zufolge 54 Krankenhäuser.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Montag seine Pläne für eine Reform der Notfallversorgung vorgestellt, um die Rettungsstellen der Kliniken zu entlasten.

Oliver von Riegen dpa

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