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Zwischen Reben. Wein wird im Land Brandenburg bereits seit mehr als 800 Jahren angebaut. Ein beliebtes Ausflugsziel ist etwa der Wachtelberg in Werder (Potsdam-Mittelmark). In der Straußwirtschaft Weinttiene kann man nicht nur kosten, was am Ufer der Havel reift und abgefüllt wird, auch eine kleine Imbissauswahl wird geboten.

© Manfred Thomas

Brandenburg: Genussvoller Ferienausklang

Bald heißt es wieder Alltag statt Urlaub: Grund genug, es sich noch einmal richtig gut gehen zu lassen

Von Matthias Matern

Die Sommerferien gehen zu Ende und in der kommenden Woche beginnt wieder der Alltag. Wer die letzten freien Tage lieber genießt, als wehmütig an die zurückliegende Zeit zu denken, der hat in der Region die Qual der Wahl. Zum Abschluss der Serie „Urlaub zu Hause“ steht entsprechend das Thema „Genießen“ im Mittelpunkt. Ob mit der besten Freundin im Café, mit Freunden auf einer tollen Grillparty oder zum Gläschen Wein, die Möglichkeiten sind in Berlin und Brandenburg beinahe grenzenlos. Und natürlich machen alle Tipps auch ohne Ferien Spaß, etwa an einem freien Wochenende.

Für einen Kurzbesuch in einem gemütlichen Biergarten könnte sogar schon ein vorgezogener Feierabend reichen. Eine Institution in Potsdam etwa ist die Braumanufaktur Forsthaus Templin auf dem Weg nach Caputh. Unter hoch gewachsenen Laubbäumen schmeckt das bekannte Bio-Bier an einem lauen Sommerabend besonders gut. In Berlin dagegen lohnt ein Abstecher in den Prater – den angeblich ältesten Biergarten Berlins. Ein Herr Porath soll bereits 1837 an der Kastanienallee 7 in Berlin-Prenzlauer Berg mit dem Bierausschank begonnen haben.

Wem eher nach etwas Süßem ist, Schokolade aber bei der Hitze zu schwer erscheint, der holt sich mal eben in Berlin-Mitte ein paar handgemachte Bonbons ab. In der Bonbonmacherei in der Oranienburger Straße kann man dabei sogar zusehen.

Nicht zum Zuschauen, dafür aber mindestens genauso süß sind die Leckereien, die das Team von Pasam-Baklav in Berlin kreiert. Der Familienbetrieb widmet sich gemäß seiner türkischen Wurzeln der Herstellung von Baklava. Die häufig aus Blätterteig, Nüssen und Honig bestehenden Süßigkeiten sind im gesamten Nahen Osten und auf der Balkanhalbinsel weit verbreitet. Wer sich gerne noch ein süßes Stück Sommerurlaub nach Hause holen möchte, sollte einfach mal in der Goebenstraße in Schöneberg vorbeischauen.

Ebenfalls wie im Urlaub fühlt man sich in der kleinen Taverne der Familie Fragos am Berliner Südstern. Das Restaurant Thalassa in der Körtestraße ist zwar schmal wie ein Handtuch und auch auf dem Gehweg stehen nur ein paar Tischchen zur Verfügung, doch die Küche lässt einen unweigerlich von weißgetünchten Häusern mit blauen Holztürmen träumen. M. Matern

Weiteres im Internet:

www.braumanufaktur.de

www.pratergarten.de

www.bonbonmacherei.de

www.pasam-baklava.de

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