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Gemeinde streitet mit Amt über Straßenlicht: Welche Birne darf’s denn sein?

Schöneberg - Die uckermärkische Gemeinde Schöneberg will wegen unüberbrückbarer Differenzen die Trennung vom Amt Oder-Welse. Ein bizarrer Streit um die Straßenbeleuchtung habe den letzten Anstoß gegeben, erklärte der ehemalige Bürgermeister Manfred Schroeder am Dienstag.

Schöneberg - Die uckermärkische Gemeinde Schöneberg will wegen unüberbrückbarer Differenzen die Trennung vom Amt Oder-Welse. Ein bizarrer Streit um die Straßenbeleuchtung habe den letzten Anstoß gegeben, erklärte der ehemalige Bürgermeister Manfred Schroeder am Dienstag. Er hatte auf eigene Kosten stromfressende Glühbirnen im Ortsteil Stützkow gegen LED-Lampen tauschen lassen und das habe dem Amt missfallen, sagt er. Daraufhin sei er von seinem Posten zurückgetreten. Die „Märkische Oderzeitung“ und „Bild“-Zeitung hatten zuerst darüber berichtet.

Ende vergangener Woche beschloss die Gemeindevertretung einstimmig, dass sich Schöneberg mit seinen Ortteilen der Stadt Schwedt anschließen will. Auf drei Info-Veranstaltungen Ende April soll den Einwohnern der Wechsel schmackhaft gemacht werden. Als offizielle Begründung führte Schroeder die finanzielle Schieflage seiner Gemeinde als Scheidungsgrund an, die völlig überschuldet ist und sich vom Amt Oder-Welse stiefmütterlich behandelt sieht. dpa

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