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Gedenken zum 9. November geplant: Woidke mahnt zu Einsatz gegen Rechts

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat anlässlich des historischen Datums 9. November dazu gemahnt, Freiheit und Demokratie zu verteidigen und sich gegen Rechts einzusetzen.

Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat anlässlich des historischen Datums 9. November dazu gemahnt, Freiheit und Demokratie zu verteidigen und sich gegen Rechts einzusetzen.

„Ein lebenswertes und demokratisches Deutschland gibt es nur, wenn die Grundwerte geschützt werden“, sagte Woidke am Dienstag in Potsdam. Dafür stünden Bürgergesellschaft und Staat in der Verantwortung. Rechtspopulisten würden immer häufiger versuchen, Freiheit und Demokratie in Frage zu stellen und Ressentiments gegen Minderheiten für politischen Machtgewinn zu instrumentalisieren.

Der 9. November ist für Deutschland in mehrfacher Hinsicht ein historisch bedeutsames Datum: 1918 rief Philipp Scheidemann (SPD) an dem Tag die deutsche Republik aus. 1938 zerstörten die Nazis in einer Pogromnacht zahlreiche Synagogen und Läden von Juden. Viele Juden wurden verschleppt und ermordet. 1989 schließlich fiel an dem Tag die Berliner Mauer.

Woidke legt an diesem Donnerstag zum Gedenken an den Mauerfall einen Kranz an der Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam nieder. In Cottbus, Frankfurt (Oder) und der Landeshauptstadt wird am selben Tag der jüdischen Opfer des Nazi-Pogroms gedacht. Am Freitag erinnert Innenminister Karl- Heinz Schröter (SPD) an der Glienicker Brücke an die Grenzöffnung, die dort erst einen Tag später erfolgte. dpa

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