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Zum Flutungsbeginn am Freitag gab es ein großes Feuerwerk.

© Patrick Pleul/dpa

Früherer Braunkohle-Tagebau Cottbus-Nord: Nach Flutung schon 700.000 Badewannen-Füllungen im Ostsee

In Cottbus wird ein früherer Tagebau geflutet, damit ein Naherholungsgebiet entstehen kann. Später soll das Wasser bis zu 30 Meter tief sein.

Cottbus - Nach Beginn der Flutung des ehemaligen Tagebaus Cottbus Nord sind nach Angaben des Betreibers bis Montagfrüh schon 140.000 Kubikmeter Wasser eingeleitet worden. Das entspreche rund 700.000 Vollbädern, sagte eine Sprecherin des Braunkohlekonzerns Leag der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Den zentimeterweisen Wasseranstieg könne man schon sehen. Im Jahr 2025 wird das Wasser im zukünftigen Ostsee den Angaben zufolge die notwendige Mindesthöhe von 2,70 Meter in der Mitte des Sees erreicht haben. An den Rändern des ehemaligen Tagebaus kann das Wasser durch die Gräben bis zu 30 Meter tief sein.

Die Grünen in Brandenburg sehen die Flutung kritisch. Ihrer Ansicht nach reiche das Wasserangebot nicht aus. Die grüne bergbaupolitische Sprecherin Heide Schinowsky erinnerte an die Dürreperiode im vergangenen Jahr. "Auch deshalb muss mit dem Wasser der Spree sorgsam umgegangen werden." (dpa)

Silke Nauschütz

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