zum Hauptinhalt

Folgen der Übernahme der Braunkohle-Sparte: EPH will Jobs in Cottbus ansiedeln

Cottbus - Die tschechische EPH-Gruppe will nach einer Übernahme der Lausitzer Braunkohlesparte von Vattenfall Hunderte Verwaltungsjobs in Cottbus ansiedeln. Ein EPH-Sprecher bestätigte am Donnerstag entsprechende Berichte der „Lausitzer Rundschau“ und der „Sächsischen Zeitung“.

Cottbus - Die tschechische EPH-Gruppe will nach einer Übernahme der Lausitzer Braunkohlesparte von Vattenfall Hunderte Verwaltungsjobs in Cottbus ansiedeln. Ein EPH-Sprecher bestätigte am Donnerstag entsprechende Berichte der „Lausitzer Rundschau“ und der „Sächsischen Zeitung“. Ein Teil dieser Arbeitsplätze werde ganz neu geschaffen, erläuterte der Sprecher. Beim anderen Teil handele es sich um bestehende Verwaltungsjobs, die von Vattenfall übernommen und von Berlin sowie Hamburg nach Cottbus verlagert werden. Die Firmenzentrale der neuen Gesellschaft, die noch gegründet werden muss, werde auch in der Lausitzstadt angesiedelt.

Der schwedische Staatskonzern Vattenfall bereitet momentan die Übergabe seiner ostdeutschen Braunkohlesparte mit Gruben und Braunkohlekraftwerken in Brandenburg und Sachsen an EPH und seinen Finanzpartner PPF Investments vor. Die schwedische Regierung hatte dem Verkauf unlängst zugestimmt. In Deutschlands zweitgrößtem Braunkohlerevier arbeiten rund 8000 Menschen. Vattenfall plant, die Transaktion bis Ende August zu vollziehen. Kartellbehörden müssen dem noch zustimmen. Der EPH-Gruppe gehört in Deutschland bereits das Bergbauunternehmen Mibrag mit Sitz in Zeitz in Sachsen-Anhalt. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false