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Brandenburg: Feuerwehren sagen Übung ab

Protest wegen fehlender und veralteter Fahrzeuge

Berlin/Kloster Lehnin - Berlins Freiwillige Feuerwehren haben die Teilnahme an einer Katastrophenschutzübung in der brandenburgischen Gemeinde Kloster Lehnin (Potsdam-Mittelmark) aus Protest gegen veraltete und fehlende Fahrzeuge abgesagt. Von ursprünglich 41 Katastrophenschutzfahrzeugen seien bereits sieben wegen zu hoher Reparaturkosten ausgemustert worden, sagte der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes, Sascha Guzy, am Freitag. Im Jahr 2020 stünden voraussichtlich nur noch acht Fahrzeuge zur Verfügung.

„Irgendwann verprellen wir auch unsere Ehrenamtlichen“, bemerkte Guzy. Er forderte die Berliner Politik zum sofortigen Handeln auf: „Wir brauchen nicht irgendwelche Flickschusterei, sondern ein klares Konzept.“ Die Katastrophenschutzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren waren unter anderem nach den Herbststürmen „Xavier“ und „Herwart“ im Einsatz. Die Übung in Lehnin soll am Samstag stattfinden. Katastrophenschützer waren im nahen Fichtenwalde am vergangenen Wochenende beim Löschen eines 50 Hektar großen Waldbrandes im Einsatz. dpa

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